Aussenansichten
Impressionen
Bungalow Bannwil
Das Timberhaus in Bannwil gehört einer Frau, die einen festen Platz in unseren Herzen hat!
Margrit suchte: „Ein Häuschen für mich – ein Daheim. Sonst fühle ich mich dort zu Hause, wo es schneit – Berge, Norden, Arktis. Mein ‚Schwedenhaus‘ wird mehr ein ‚Norwegenhaus‘. Aber das kommt ungefähr auf das selbe raus, nicht?“
Grundstückssuche – selten kommt der Hirsch zum Jäger
Margrit hat uns während ihrer Grundstückssuche noch mit solch guten Sätzen beeindruckt:
„Heute war ich unterwegs, habe mir vieles angeguckt. 2/3 waren nix, aber ich habe gleich zwei Grundstücke gesehen, die für mich in Frage kommen. Es ist nicht so, dass das Herz romantisch-verzückt war – mehr so eine stille, tiefe Freude, also etwas “Vernunft-Ehe” statt „Hals-über-Kopf-Verliebt“.“
„Ganz klar: Ich suche weiter – ich habe über die Wochen (bin intensiv dran – so gut es der Job erlaubt und etwas mehr…) gemerkt, dass ich ein Timber-Häuschen bauen möchte. Ich frage rum, reise rum… Selten kommt der Hirsch zum Jäger.“
Irgendwann hat es dann mit dem Grundstück geklappt und wir sitzen zusammen, um nun Vorstellung und Wirklichkeit aneinander anzupassen. Bei diesen Gesprächen lernen wir unser Gegenüber ein wenig kennen. Wir erfahren etwas über die Wünsche, Ängste und Sehnsucht. So geschehen bei Margrit.
Leidenschaft
Irgendwann mittendrin verkündete sie uns in einer Pause, in der sie sich ihr Pfeifchen stopfte und ein paar Züge nahm, dass sie jetzt aber erst einmal in Urlaub fahre. Und wo geht’s hin? Mit allem haben wir gerechnet, nur nicht damit: Ich fahre in die Arktis!
„Ich besuche die Arktis, Spitzbergen jedes Jahr, es ist meine Seelenheimat. Dieses Mal gönne ich mir eine Schiffsreise rund um das Archipel. Vom Schiff aus mache ich dann kleine Touren mit dem Kajak.“
Margrit kam zurück aus der Arktis.
Der Aufbau ihres Bungalows Daheim begann.
Es erhielt die Traumfarbe rot. Allmählich ging es an die Fein- und Einrichtungsarbeiten. Auch hier ging Margrit wieder ihren eigenen Weg für ihren Bungalow Daheim. Beginnen wir bei den Farben:
Der Küchenkorpus schwarz mit stahlfarbenem Sockel. Dort wo oft ein Fliesenspiegel verlegt wird, wurde von unserem Mitarbeiter Benni Beyer ein bronzefarbener Spezialputz angebracht.
Die Farbgestaltung im Bad beruht auf historischen Vorbildern: die Wände wurden arsengrün gestrichen.
Früher wurden Bäder mit einer Farbe gestrichen, der Arsen beigemischt wurde, was ein türkisfarbenes Grün bewirkte. Arsen bekämpfte Schimmelpilz und Mücken, war aber hochgiftig! Man hatte also die Wahl: Entweder, man wurde krank durch Schimmelpilz und Ungeziefer oder durch die giftige Mischung – Napoleon sei daran gestorben, heisst es. Die Giftmischung ist längst verboten, aber die Farbvorstellung blieb.
ERBSTÜCKE VERVOLLSTÄNDIGEN DAS DAHEIM
Ein Erbstück aus dem Unterengadin schaffte es in die Küche und steht somit für ihre Wurzeln aus dem Unterengadin, aus dem ihre Mutter stammt. Diese rätoromanischen Wurzeln finden wir inzwischen auch an der Eingangstüre:
„Teis entrar e teis sortir vögl il Segner benedir“ – Übersetzt: Dein Kommen und dein Gehen möge der Herr segnen.
Im Bad wird der Stil durch eine alte Waschkommode, abgeschliffen, grundiert und ebenso wie die Holzpanele mit Farrow & Ball Farbe Black-Blue gestrichen, vervollständigt. Innen befinden sich Elektroanschlüsse für Fön und was sonst so gebraucht wird. Dazu machen eine Kupferarmatur und Muschelgriffe mit Kupferlegierung den Look perfekt.
Wohnfläche
EG | 111.11 |
Wohnen | 26,46 |
Kochen/Essen | 27,36 |
Speisekammer | 1,64 |
Büro | 13,47 |
Schlafen | 17,77 |
Ankleide | 5,26 |
Bad | 11,30 |
WC | 1,93 |
Diele | 5,92 |